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Aller guten Dinge sind drei – Unser Selbstverständnis

Making sense

Sinn machen kann man glücklicherweise auch in der deutschen Sprache, und zwar seit vielleicht 25 Jahren – davor ergab etwas Sinn. Im modernen deutschen Sprachgebrauch tun wir es Engländern und Amerikanern und den übrigen Muttersprachlern des Englischen gleich und beschreiben damit treffend die Hauptaufgabe des professionellen Dolmetschers*: Er soll im besten Sinne Sinnproduzent sein, das heißt das Gesagte von der Ausgangssprache so in die Zielsprache übertragen, dass das Produkt seiner Leistung gut verständlich ist – auch wenn der Redner im Original eher unstrukturiert oder verschachtelt spricht.

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Unsinn macht ein Dolmetscher, der wie ein Papagei sinnentleertes Geplapper von sich gibt, weil er den Redner nicht versteht oder in der Zielsprache nicht über die entsprechende Fachterminologie verfügt. Dann bricht die Verständigung zusammen – der GAU jeder Konferenz und Verhandlungssituation. Ist die Runde der Teilnehmer klein, können die Zuhörer u.U. punktuell nachfragen. Aber wenn es sich um eine große internationale Tagung handelt, ist dies oft nicht praktikabel und der Redner bemerkt unter Umständen gar nicht, dass ein Teil seiner Zuhörer auf der Strecke bleibt. Manch guter Vortrag verfehlt so die Wirkung, die ihm bei professioneller Verdolmetschung zuteil geworden wäre.

Das soll Ihnen nicht passieren? Dann arbeiten Sie mit Babel-Virtuosen zusammen, die wissen, wovon sie sprechen. Es ist unser kommunikatives Selbstverständnis als Dolmetscher, dass wir Sinn machen müssen und wollen.

Carpe Dictum – genieße das Gesagte!

Kennen Sie das? Sie hängen an den Lippen des Redners und konzentrieren sich voll und ganz auf das Gesagte und die darin vermittelten Gedanken? Sind diese noch dazu sprachlich gut verpackt, wird das Zuhören zum echten Genuss: Gedankengänge werden sorgfältig entwickelt und zu Ende geführt. Zusammenhänge werden illustriert und mit Beispielen versehen, Zitate eingestreut, sprachliche Bilder eingesetzt und am Ende des Vortrags geht man bereichert nach Hause. Dies sind auch Sternstunden für Dolmetscher, in denen sie höchst konzentriert nahezu in die Haut des Redners schlüpfen und ihren fremdsprachigen Zuhörern noch jede Nuance des Gesagten nahezubringen versuchen.

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In einer mehrsprachigen Konferenz- oder Gesprächssituation ist dies der Idealfall: Sowohl der Redner in der Originalsprache als auch der Dolmetscher genießen ihre kommunikative Rolle und erfüllen sie mit Leben. Dann sind auch die Zuhörer voll bei der Sache und Kosten- und Kraftaufwand haben sich gelohnt. Umgekehrt ist klar, dass ein Dolmetscher nicht optimal arbeiten kann, wenn er nicht vorab umfangreich gebrieft worden ist. Natürlich arbeitet er sich auch eigenständig gründlich in die Materie ein, jedoch gelingt dies umso besser, je mehr Hintergrundmaterial er vom Auftraggeber bekommt. Es beeinträchtigt die Dolmetschleistung u.U. stark, wenn Reden im Original in einem Affentempo abgelesen werden oder die Tontechnik nicht stimmt.

Um dem Motto des Carpe Dictum zu frönen, braucht es also immer mindestens zwei bzw. drei: einen guten Redner, einen aufmerksamen Zuhörer und, in einer mehrsprachigen Kommunikationssituation, zusätzlich den Dolmetscher. Wenn er nicht kompetent und engagiert ist, geht (fast) gar nichts.

Don’t shoot or underpay the interpreter

Jahrhunderte lang lebten Dolmetscher gefährlich (in Kriegs- und Krisengebieten tun sie dies noch immer). Sie galten als Grenzgänger zwischen Kulturen und waren gelegentlich verdächtig, einen allzu vertrauten Umgang mit dem Fremden zu pflegen. Gelegentlich wurden sie als Überbringer schlechter Nachrichten unsanft ins Jenseits befördert. Heute sind wir besser dran: Dolmetscher sind als unabhängige Mittler, de-facto-Diplomaten und sprachübergreifende Kommunikationsexperten anerkannt und ihre professionelle Arbeit wird gemeinhin wertgeschätzt.

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Professionelle Dolmetscher sind in der Regel akademisch gebildet, verfügen über ein gutes Allgemeinwissen und haben geschulte Stimmen. Sie sind selten vom Fach, also ausgebildete Ingenieure, Volljuristen oder Betriebswirte. Aber sie sind darin geübt, sich ständig neue Fachgebiete zu erarbeiten und können daher auch komplexe Inhalte zwischen Fachleuten transportieren. Die Erfahrung von vielen Jahren praktischer Tätigkeit macht sich für den Kunden bezahlt: Er erwirbt mit dem professionellen Dolmetscher die Dienstleistung eines versierten Kommunikationsfachmanns. Es ist nicht übertrieben, wenn von einer nach Jahrzehnten zählenden Erfahrung als Voraussetzung für einen guten Dolmetscher gesprochen wird. language matters kann zusammengenommen rund 40 Jahre Erfahrung in die Waagschale werfen.

Sie wollen die Leistung Ihrer Dolmetsch-Profis angemessen honorieren? Dann orientieren Sie sich an den Honoraren anderer freier Berufe und räumen Sie uns Vorbereitungszeit ein – sie ist nicht umsonst!

* Anmerkung im Sinne des Gender Mainstreaming: Selbstverständlich sind mit den männlichen Nomina agentis hier gleichzeitig die weiblichen Kolleginnen gemeint: Sie stellen übrigens ca. 70% aller professionellen Dolmetscher.

language matters zeigt Gesicht

Portrait Johannes Weber

Johannes Weber

Dolmetscher und Vater mit vollem Einsatz.
Wanderer, nicht nur auf sprachlichen
Pfaden dieser Welt.
Trifft den richtigen Ton, auch auf der Gitarre.

Johannes Weber

Portrait Johannes Weber
Dolmetscher und Vater mit vollem Einsatz. Wanderer, nicht nur auf sprachlichen Pfaden dieser Welt. Trifft den richtigen Ton, auch auf der Gitarre.

1979 geboren bei Stuttgart

Studienaufenthalte in Edinburgh, Schottland und Montreal, Kanada

Abschluss zum Diplom-Dolmetscher am Institut für Übersetzen und Dolmetschen (IÜD) der Uni Heidelberg

Mitglied im Internationalen Verband der Konferenzdolmetscher aiic

1958 geboren im schönen Hamburg

Schule und Uni (Staatsexamen) in Hamburg

Lehrtätigkeit im Norden Großbritanniens

Ausbildung zum EU-Konferenzdolmetscher an der
Copenhagen Business School und aiic-Mitglied

Portrait Niels Hamdorf

Niels Hamdorf

Freiberufler und Vater aus Überzeugung.
Segler und Kulturrreisender aus
Begeisterung.
Dolmetscher und Übersetzer aus Neugier.

Niels Hamdorf

Portrait Niels Hamdorf
Freiberufler und Vater aus Überzeugung. Segler und Kulturrreisender aus Begeisterung. Dolmetscher und Übersetzer aus Neugier.